Tränen gelacht hat das Publikum auch dank der Moderatorin. Margrit Bornet schlüpfte in die Rolle der Plaudertasche Sandra, von
Beruf Coiffeuse und lebenserfahren in allen Belangen. Tochter Susie, Blondie mit Teenie-Slang, ist bereits eine Kulturfigur –
«kennsch?» – zum Schreien komisch! Die Schauspielerin aus dem Toggenburg gehört zu den besten Kabarettisten des Landes.
Nebst etlichen anderen Preisen hat sie einst den Goldigen Biberflade der Appenzeller Kabaretttage gewonnen. Es scheint, sie habe
seit damals ein Fanclübli hier.
Appenzeller Volksfreund, 23.09.2020Monica Dörig
«Sie vermochte das Publikum mit ihren stereotypischen Frauenfiguren
zu begeistern, verpasste es jedoch nicht, Klischees dieser
frauen zu zerbröseln. Besonders gut gelang ihr das in der Rolle
als Teenager «Susi». Mit erfrischend jugendlicher Stimme, blonder
Perüke und pinkfarbenem Trainer gelang es der nicht mehr so
ganz jugendlichen Bornet, auch im Gespräch mit den Zuschauern
in der Rolle zu bleiben.»
Zürcher Oberländer 7.4.2018
«Die rasende Verwandlungskünstlerin: Ob Coiffeuse Sandra,
Teenie Susi oder als Witwe eines Töfffahrers im Rocker-Outfit:
Immer blocht Margrit Bornet mit Karacho in die heiklen Stellen
helvetischer Befindlichkeiten – natürlich ohne Helm.»
SonntagsZeitung23.5.2015
«Bornet ist eine gute Schauspielerin, die es versteht, in Rollen zu
schlüpfen und den vier Figuren Leben einzuhauchen. Die in der
für Teenager typischen Mischung aus Unsicherheit und Arroganz
vorgetragene Susi überzeugte, als man sich für ihre unge- schickte
Wortwahl, ihre SMS-Sprache und Ignoranz vergangener Künstler
gegenüber fremdschämen wollte. Mutter Sandra erprobte das
Speeddating mittels eines Ratgebers und erntete für das gute
Mienenspiel herzhafte Lacher. [...] Auch stieg Bornet als Maike in
die Rollen von Stéphane Lambiel, Rolf Knie, Kliby & Caroline und
weiteren Cervelat- Prominenten und liess diese ein Urteil über
Bornets Leistung fällen. Hier konnte sie ihre schauspielerischen
Fähigkeiten voll zur Geltung bringen, und auf diese kann sie auch
in Zukunft bauen.»
Zürichsee-Zeitung20.8.2012
«Nur gerade eine Lachnummer? Nein. Und wenn, dann eine über
weite Strecken sehr vergnügliche, weil alle die Traumwelten liebevoll
entlarvende; weil in den Szenen, der Mimik und den abenteuerlichen
Berichten der Bornet-Figuren die Slapsticks Schlag auf
Schlag folgen, [...]. Das Töchterchen, in seinem «Mega»-Slang, all
den SMS-Versatzstücken und diesem (genau beobachteten) Teenie-
Gehabe nervtötend, schmachtet sich als blonde Tussi durch die
Konsumwelt, dass jede hennarote Emanze der ersten Stunde erbleicht.
Die wörtliche Übersetzung eines unsäglichen Bieber-Songtexts,
im Schulvortrag ergriffen ab Blatt rezitiert – ein Programmhöhepunkt.
Nichtssagendes kann nicht vielsagender sein.»
Basler Zeitung11.5.2012
«Sperrige Namen und kabarettistische Neuerfindungen brauchen
Zeit, bis sie zur Marke werden. Das gilt auch für die hybride Vielfrauendarstellerin
Margrit Bornet und ihre Figuren. Die Solokabarettistin
ist die Entdeckung des diesjährigen Comedy-Ratings.
Ihre Figur des Teenage-Girls Susi bringt die SMS-fixierte Sprachkultur
einer ganzen Generation gnadenlos auf den Punkt. Und
wird garantiert ins helvetische Witzfigurenkabinett eingehen, neben
Legenden wie Viktor Giacobbos Harry Hasler.»
SonntagsZeitung29.5.2011
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